Person hält Cannabis-Pflanze in den Händen.

Was, wenn Inhaltsstoffe der Hanfpflanze einer Corona-Infektion vorbeugen könnten? Diese Hoffnung weckt ein journalistischer Beitrag der Frankfurter Rundschau (online). Der Beitrag stellt eine Studie der Universität von Oregon vor, nach der bestimmte Cannabinoide das Corona-Virus daran hindern sollen, in menschliche Zellen einzudringen. Leider macht der Text nicht deutlich, dass die Wirksamkeit der Cannabinoide nur durch klinische Studien am Menschen nachgewiesen werden kann. Bislang gab es lediglich Versuche in Zellkulturen.

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Person hält Cannabis-Pflanze in den Händen.
Person hält in der einen Hand eine Tablette und in der anderen Hand ein Glas Wasser

Neben der Diskussion um Impfstoffbeschaffungen reißt die Berichterstattung über mögliche Wirkstoffe gegen das neue Coronavirus nicht ab. In einem Artikel der Frankfurter Rundschau (online) geht es diesmal um Aspirin, das einer aktuellen Studie zufolge das Risiko für eine Infektion mit Sars-CoV-2 reduzieren soll. Dabei wird allerdings nicht deutlich genug gemacht, wie wenig aussagekräftig die Studienergebnisse sind. Auch mögliche Risiken einer dauerhaften Aspirin-Einnahme werden nur kurz thematisiert.

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Person hält in der einen Hand eine Tablette und in der anderen Hand ein Glas Wasser
Ampullen "COVID-19" und eine Spritze.

Jeder Wirkstoff, der vielleicht gegen das Coronavirus helfen könnte, wird in diesen Tagen schnell zur Schlagzeile. So machte auch das Malariamedikament Chloroquin in den Medien seine Runden, zumal französische Wissenschaftler angeblich erste Therapieerfolge bei Patienten mit Covid-19 (der durch das Coronavirus ausgelösten Erkrankung) vermeldet hatten. In einem aktuellen Artikel der Frankfurter Rundschau gelingt es, diese Nachricht – mit gewissen Einschränkungen – verständlich und mit gebührender Distanz einzuordnen.

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Ampullen "COVID-19" und eine Spritze.