Eine US-Studie findet bei Laborratten Hinweise, dass die Ernährungsweise das Risiko für Alzheimer erhöht. Das Lifestyle-Magazin wmn.de zieht daraus voreilig konkrete Schlüsse.
Fünf Tipps für eine gesunde Vaginalflora verspricht der Text auf Elle.de. Mehr als bloße Behauptungen, wie Lebensmittel „gute“ Bakterien unterstützen, bietet der Artikel indes nicht, denn nachvollziehbare Belege fehlen völlig.
Der Artikel macht klar, dass es keine überzeugenden Belege für die behaupteten Effekte zweier pflanzlicher Inhaltstoffe auf die Gesundheit und das Altern gibt. Dafür stützt er sich teilweise auf sehr alte Quellen.
Erneut erklärt Grazia.de Leserinnen und Lesern, wie sie angeblich mit einem Lebensmittel Bauchfett reduzieren können. Als Beleg für die Wirkung von Blaubeeren wird sogar auf eine Studie verwiesen. Dass es sich um eine kleine Laboruntersuchung aus dem Jahr 2011 an Ratten handelt, die von einer US-Lobbygruppe finanziert wurde, erklärt der Artikel indes nicht, verlinkt dafür lieber auf eine Küchenwaage auf Amazon.
Der Artikel auf Jolie.de tut so, als wolle er sich kritisch mit der „Blutgruppendiät“ auseinandersetzen, gibt dabei aber nur oberflächlich Inhalte wieder, die aus zwei Artikeln anderer Online-Magazine stammen, aus denen teilweise Textstellen kopiert wurden.
Fünf Portionen Obst und Gemüse empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) seit Jahren für ein gesunde Ernährung. Der Artikel auf SWR3.de erklärt auf plakative Art und Weise, warum das zweifelhaft ist.
Bestimmte Lebensmittel könnten die Gedächtnisleistung von Schülerinnen und Schülern steigern, berichtet Nordkurier.de. Dass es sich bei dem Artikel um eine fast vollständig kopierte Pressemitteilung eines Ärzteverbands aus dem Jahr 2007 handelt, und ein Arzt als Pressesprecher zitiert wird, der dies gar nicht mehr ist, verschweigt das Medium.
In einem recht ausführlichen Artikel berichtet Focus Online über das Vitamin-B12. Der Text liefert viele interessante Informationen, verwirrt aber teilweise, weil unklar bleibt, welche gesundheitlichen Effekte denn nun wirklich gut belegt sind. Weder ist ein aktueller Anlass erkennbar, noch wird auf aktuelle Studien verwiesen.