Ist Kaffee gesund oder ungesund? T-Online berichtet in einem informativen Artikel über eine Übersichtsarbeit, laut der Männer, die täglich viel Kaffee tranken etwas seltener an Prostatakrebs erkrankten als Männer, die kaum Kaffee tranken. Der Text macht aber auch die Unsicherheit des Ergebnisses deutlich.
Britische Gesundheitsbehörden empfehlen der Bevölkerung, täglich Vitamin D einzunehmen, um einen Mangel auszugleichen, der in Pandemiezeiten entstehen könne. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) nimmt die Empfehlung zum Anlass für einem informativen Artikel, der verdeutlicht, dass für deutsche Behörden die Belege für eine solche Empfehlung nicht ausreichen.
Zimt ist ein beliebtes Weihnachtsgewürz, könnte aber unter Umständen auch gesundheitliche Probleme bereiten, berichtet gofeminin.de. Der zu Beginn warnende Grundton erweist sich im Laufe des Artikels als etwas zu alarmistisch.
Statt auf Sauerkraut nur auf den Saft zu setzen, ist ein interessanter Vorschlag für die kalten Tage. Der Text bietet sogar ein Rezept, um ihn selbst herzustellen. Gesundheitliche Effekte werden zwar mehrfach beschrieben, woher indes die Informationen stammen, bleibt völlig offen.
Die „Allgemeine Zeitung“ empfiehlt ihren Leserinnen und Lesern heimische „Superfoods“ als Alternative zu den bekannten Exoten. Belege für die behaupteten Gesundheitseffekte oder eine Einordnung durch Experten bietet der Text indes keine.
Bittertropfen sollen beim Abnehmen helfen, behauptet das Lifestyle-Magazin Ajouré. Belege liefert das Magazin keine, es gibt auch keine Expertinnen oder Experten, die das Thema einordnen. Dafür gibt’s Links zu Amazon-Produktseiten eines Bittertropfen-Anbieters.
Eine Ernährungsweise, die reich an Flavonoiden ist, soll den Blutdruck senken können, berichtet Deavita.de, hat dazu aber einfach nur eine englische Pressemitteilung wenig überzeugend übersetzt, und wichtige Informationen zu Interessenkonflikten weggelassen.
Grazia.de spricht Zwiebeln geradezu magische Eigenschaften zu: Man könne damit gezielt das Fett im Bauchbereich verschwinden lassen. Irgendwelche Belege liefert der Text nicht, auch keine Experten, die dies bestätigen könnten, dafür einen Link zu einem Zwiebelschäler auf Amazon.