Warnschild "Ausgangssperre" und zwei Polizisten.

Nach Wochen der Ausgangssperre dürften viele Menschen in Deutschland eine Rückkehr zur Normalität herbeisehnen. Kein Wunder also, dass die positiven Ergebnisse einer Studie zur Immunität gegen das neue Coronavirus aus dem Kreis Heinsberg mit Euphorie aufgegriffen wurden. Einem Artikel auf Zeit Online gelingt es dabei zeitnah und auf vorbildliche Weise, die möglichen Schwächen dieser Studie und ihre Hintergründe aufzuzeigen.

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Warnschild "Ausgangssperre" und zwei Polizisten.
Spielplatz, Schild mit der Aufschrift: "Dieser Spielplatz ist im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahmen bis auf weiteres geschlossen".

Kaum ein Thema wird in Zeiten des Corona-Krise so diskutiert wie Ausgangssperren: Können sie die Ausbreitung des Coronavirus so bremsen, dass das deutsche Gesundheitssystem nicht kollabiert? Oder wird die Wirksamkeit dieser Maßnahme überschätzt? Ein langer Artikel auf Zeit online hat sich die Studienlage zu den Auswirkungen von Ausgangssperren sowie auch die möglichen Nebenwirkungen des sich daraus ergebenden „Social Distancing“ angesehen. Auf außergewöhnlich differenzierte und gut verständliche Art und Weise wird die gegenwärtige Evidenzlage zur Thematik dargelegt.

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Spielplatz, Schild mit der Aufschrift: "Dieser Spielplatz ist im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahmen bis auf weiteres geschlossen".
Zwei Personen fahren Fahrrad.

Der Artikel auf Zeit Online hat eine faszinierende Thematik aufgegriffen: Ob es wohl möglich ist, das Altern aufzuhalten oder gar umzukehren. Im Text wird eine neue Studie beschrieben, die allerdings bislang nur auf einem Kongress vorgestellt und nicht den üblichen Peer-Review-Prozess eines Fachjournals durchlaufen hat. Zwar wird dies im Artikel mehrfach erläutert, doch gleichzeitig ist von einer „Zeitenwende“ und einer möglichen „Revolution“ die Rede, was den Lesern und Leserinnen suggerieren könnte, dass es sich hier um einen bedeutenden wissenschaftlichen Durchbruch handelt.

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Zwei Personen fahren Fahrrad.