Fruchtzucker zeige negative Effekte auf das Immunsystem, berichtet Deavita. Welche genau das sein sollen, die sich auch nur aus einer Laborstudie an Zellen und Mäusen ergaben, erschließt sich für Leserinnen und Leser in diesem in großen Teilen unverständlichen Text kaum.
Ein „aktuelle“ Studie soll belegen, dass Obst und Gemüse das Risiko für einen verfrühten Tod senken können. Doch die Untersuchung ist schon sieben Jahre alt und wird völlig falsch dargestellt.
Der Artikel auf Fit for Fun verspricht Leserinnen und Lesern zu erklären, was sie über Probiotika wissen müssen. Leider gelingt dies überhaupt nicht, denn es werden einfach nur allgemeine Behauptungen und ein kurzer Selbstversuch präsentiert. Warum ein spezielles Produkt besonders herausgestellt wird, bleibt völlig offen.
Merkur.de berichtet über eine Studie, nach der Weißmehl-Produkte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen „enorm“ erhöhen können. Der Artikel übertreibt das Risiko offenbar nur, um Leserinnen und Leser unbedingt in den Artikel zu ziehen.
Ist Kaffee gesund oder ungesund? T-Online berichtet in einem informativen Artikel über eine Übersichtsarbeit, laut der Männer, die täglich viel Kaffee tranken etwas seltener an Prostatakrebs erkrankten als Männer, die kaum Kaffee tranken. Der Text macht aber auch die Unsicherheit des Ergebnisses deutlich.
Britische Gesundheitsbehörden empfehlen der Bevölkerung, täglich Vitamin D einzunehmen, um einen Mangel auszugleichen, der in Pandemiezeiten entstehen könne. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) nimmt die Empfehlung zum Anlass für einem informativen Artikel, der verdeutlicht, dass für deutsche Behörden die Belege für eine solche Empfehlung nicht ausreichen.
Zimt ist ein beliebtes Weihnachtsgewürz, könnte aber unter Umständen auch gesundheitliche Probleme bereiten, berichtet gofeminin.de. Der zu Beginn warnende Grundton erweist sich im Laufe des Artikels als etwas zu alarmistisch.
Statt auf Sauerkraut nur auf den Saft zu setzen, ist ein interessanter Vorschlag für die kalten Tage. Der Text bietet sogar ein Rezept, um ihn selbst herzustellen. Gesundheitliche Effekte werden zwar mehrfach beschrieben, woher indes die Informationen stammen, bleibt völlig offen.