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Eine Sport- und Ernährungsmedizinerin empfiehlt in einem unterhaltsamen Beitrag ihrer Kolumne auf Focus Online bestimmte Lebensmittel gegen chronische Entzündungen und Arthrose. Die Studien, auf die sie verweist, sind rund zehn Jahre alt und nur wenig aussagekräftig. Eine der Studien wurde von einer Lobbygruppe finanziert und an Laborratten durchgeführt. Doch von all dem erfahren Leserinnen und Leser nichts.
Sich zu ernähren wie die Menschen rund ums Mittelmeer soll sich positiv auf Gewicht und Gesundheit auswirken. Bunte.de versucht in diesem Suchmaschinen optimierten Text noch einmal die Vorteile (und ein paar Nachteile) dieser Ernährungsweise vorzustellen, verweist dabei aber auf recht alte Belege und Studien und verzichtet auch auf eine Einordung durch Expertinnen und Experten. So recht wird nicht deutlich, warum es diesen Artikel neben all den anderen auch noch braucht.
Abzunehmen ohne Hungern und schlechte Laune wie beim echten Fasten, das verspreche das Scheinfasten, berichtet GEO.de. Das neue „Konzept“ eines US-Forschers wird in einem interessanten, teils auch kritischen Artikel vorgestellt. Leider gibt es keine konkreten Angaben zu den positiven Effekten oder den Belegen. Auch bekommen Leserinnen und Leser kaum Informationen über das damit verbundenen Marketingkonzept des Entwicklers.
Täglich ein Glas Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone zu trinken, kann laut Brigitte.de gesundheitlichen und anderen Problemen vorbeugen. Belege bleibt der Text schuldig, auch gibt es keinerlei Einordnung der behaupteten Effekte durch einen Experten oder eine Expertin. Damit bleibt völlig offen, ob das tägliche Glas Zitronenwasser diese Effekte wirklich ermöglicht.
Wer von Kuhmilch auf pflanzliche Alternativen umsteigen will, kann inzwischen aus einem großen Angebot auswählen. Der Artikel von RND möchte eine Orientierung geben, was für einige Aspekte gelingt, für andere indes nicht. Eine Einordnung durch einen weiteren Experten oder eine Expertin aus dem Bereich der Ernährungswissenschaft hätte den Artikel noch bereichert.
Der Artikel auf t-online.de verspricht Leserinnen und Lesern, dass sie mit basischen Lebensmitteln viele Gesundheitsprobleme in den Griff bekommen können. Doch der Text liefert weder Belege noch irgendwelche ExpertInnen, um die behaupteten Effekte dieser in der Alternativmedizin beliebten Methode glaubhaft zu machen.
Bunte.de preist eine vegane Ernährungsweise als gute Möglichkeit an, abzunehmen. Verzichtet dabei indes auf die Einschätzung von ExpertInnen, gibt zwei, einige Jahre alte Studien nicht hinreichend korrekt wieder, und empfiehlt vegane Ernährung sogar für Kinder, ohne darauf hinzuweisen, das offizielle Stellen davon abraten. In seiner unkritischen Darstellung veganer Ernährung hat der Artikel mehr von einem aktivistischen Text, als von journalistisch-kritischer Berichterstattung.
Physalis habe viele positive Eigenschaften, berichtet das Lifestyle-Magazin WMN.de. Leider beschränkt sich der Artikel vor allem auf den Gehalt an Inhaltsstoffen, während die Effekte nur allgemein behauptet werden, ohne irgendeinen Beleg oder die Einordnung durch eine Expertin oder einen Experten. Auffällig ist die Ähnlichkeit in Inhalt und Struktur mit einem der mehrfach verlinkten Artikel.
Hafer, den viele vor allem als Haferflocken kennen, soll viele Vorzüge haben, berichtet Nordbayern.de. Leider wird der Artikel kaum ausreichend konkret und es bleibt völlig offen, wie gut all die Behauptungen belegt sind, weil der Artikel vollständig auf Quellen und ExpertInnen verzichtet. Und als Regionalportal verpasst er zudem eine große Chance.
Ein Artikel auf fr.de versucht Leserinnen und Lesern zu erklären, was ein gesundes Frühstück ausmacht und wie wertvoll es ist im Vergleich zu einem Verzicht darauf. Dabei fasst der Text nur einen Artikel eines anderen Mediums zusammen, nutzt die Zitate der beiden ExpertInnen, macht aber in keiner Weise deutlich, dass der Text schon aus dem Jahr 2019 stammt.
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