Der Artikel auf t-online.de verspricht Leserinnen und Lesern, dass sie mit basischen Lebensmitteln viele Gesundheitsprobleme in den Griff bekommen können. Doch der Text liefert weder Belege noch irgendwelche ExpertInnen, um die behaupteten Effekte dieser in der Alternativmedizin beliebten Methode glaubhaft zu machen.
Bunte.de preist eine vegane Ernährungsweise als gute Möglichkeit an, abzunehmen. Verzichtet dabei indes auf die Einschätzung von ExpertInnen, gibt zwei, einige Jahre alte Studien nicht hinreichend korrekt wieder, und empfiehlt vegane Ernährung sogar für Kinder, ohne darauf hinzuweisen, das offizielle Stellen davon abraten. In seiner unkritischen Darstellung veganer Ernährung hat der Artikel mehr von einem aktivistischen Text, als von journalistisch-kritischer Berichterstattung.
Physalis habe viele positive Eigenschaften, berichtet das Lifestyle-Magazin WMN.de. Leider beschränkt sich der Artikel vor allem auf den Gehalt an Inhaltsstoffen, während die Effekte nur allgemein behauptet werden, ohne irgendeinen Beleg oder die Einordnung durch eine Expertin oder einen Experten. Auffällig ist die Ähnlichkeit in Inhalt und Struktur mit einem der mehrfach verlinkten Artikel.
Hafer, den viele vor allem als Haferflocken kennen, soll viele Vorzüge haben, berichtet Nordbayern.de. Leider wird der Artikel kaum ausreichend konkret und es bleibt völlig offen, wie gut all die Behauptungen belegt sind, weil der Artikel vollständig auf Quellen und ExpertInnen verzichtet. Und als Regionalportal verpasst er zudem eine große Chance.
Ein Artikel auf fr.de versucht Leserinnen und Lesern zu erklären, was ein gesundes Frühstück ausmacht und wie wertvoll es ist im Vergleich zu einem Verzicht darauf. Dabei fasst der Text nur einen Artikel eines anderen Mediums zusammen, nutzt die Zitate der beiden ExpertInnen, macht aber in keiner Weise deutlich, dass der Text schon aus dem Jahr 2019 stammt.
Bei der „Low Carb“-Diät soll weitgehend auf einfache Kohlenhydrate wie in Weißbrot oder Nudeln verzichtet werden, um abzunehmen. Bild.de stellt die Diät hinreichend verständlich vor, belegt die Aussagen indes nur durch eine einzige, vier Jahre alte Studie und verzichtet weitgehend auf die Einordnung durch Expertinnen oder Experten.
Buttermilch soll laut GoFeminin.de viele positive Eigenschaften haben. Sie soll die Knochen stärken, die Darmflora unterstützen oder beim Abnehmen helfen. Doch die Effekte werden in diesem durchaus attraktiv aufgemachten Artikel nur oberflächlich vorgestellt. Zudem verzichtet der Beitrag völlig auf Belege für die behaupteten Effekte und ähnelt inhaltlich sehr stark einem vier Jahre alten Artikel eines anderen Mediums.
Eine Woche lang täglich ein Glas selbstgemachter Zitronensaft und einige andere Vorgaben sollen laut RTL.de helfen, abzunehmen, zu entschlacken und zu entgiften. Irgendeinen Beleg für diese Behauptungen bringt der Artikel in keiner Weise. Lediglich der Verweis auf „einige Hollywoodstars“ muss Leserinnen und Leser genügen.