Regionale Folgen des Klimawandels im Nordseeraum sind das Thema eines Hörfunkbeitrags in der Sendung Leonardo (WDR5). Die räumlichen Unterschiede sind differenziert dargestellt; dagegen werden die relativ neuen Effekte des menschengemachten Klimawandels, etwa auf den Landverlust an den Nordseeküsten, nicht klar vom schon länger bestehenden Problem der Küstenerosion abgegrenzt.
Das Ozonloch über Antarktis, das in diesem Jahr überraschenderweise wieder größer ausfällt, ist Thema eines Beitrags in der WDR5-Sendung „Leonardo“. Das Studiogespräch ist sehr locker und allgemeinverständlich aufgemacht, könnte an einigen Stellen allerdings etwas präziser informieren.
Der WDR berichtet aktuell über eine Greenpeace-Studie zu Pestiziden im Apfelanbau. Auch durch das Einbeziehen weiterer Quellen wird deutlich, dass einerseits Risiken für die Umwelt bestehen, andererseits Äpfel unbedenklich gegessen werden können. Naheliegende Fragen nach den wirtschaftlichen Zusammenhängen bleiben unbeantwortet.
In der Sendung „Leonardo“ berichtet der Sender WDR5 über ökologische Aspekte von 3D-Druckern. Dem Beitrag liegt eine Studie des Öko-Institut zugrunde, die aber schon ein Jahr alt ist.
Der Radiobeitrag aus der Sendung „Westblick“ des WDR 5 beschäftigt sich mit den Risiken der gentechnisch veränderten Maissorte 1507 für die Umwelt. Die Kontroverse um die Zulassung des Anbaus in der EU wird dabei nur in Umrissen erkennbar, spezifische Argumente zur aktuellen Debatte fehlen weitgehend.
Die Kriterien des
Medien-Doktor GESUNDHEIT
- POSITIVE EFFEKTE (NUTZEN)
- RISIKEN & NEBENWIRKUNGEN
- VERFÜGBARKEIT
- ALTERNATIVEN
- KOSTEN
- KRANKHEITSÜBERTREIBUNG / -ERFINDUNG
- BELEGE / EVIDENZ
- EXPERTEN / QUELLENTRANSPARENZ
- INTERESSENKONFLIKTE
- EINORDNUNG IN DEN KONTEXT
- FAKTENTREUE
- JOURNALISTISCHE EIGENLEISTUNG
- ATTRAKTIVITÄT DER DARSTELLUNG
- VERSTÄNDLICHKEIT
- THEMENAUSWAHL