Über Laster, die mit Strom statt Diesel fahren, berichten die Nürnberger Nachrichten. Dabei entsteht der falsche Eindruck, das Fahrzeug sei ganz neu auf der Straße. Dass der zitierte Wissenschaftler neben wissenschaftlichen auch wirtschaftliche Interessen verfolgt, verschweigt der Beitrag.
Um die Gefahren für Fledermäuse durch Windräder zu verringern und zugleich die Laufzeiten der Anlagen auszuweiten, soll ein neues Gerät ermitteln, wann die Tiere unterwegs sind. Die Nürnberger Nachrichten berichten recht unkritisch über dieses Produkt eines regionalen Startup-Unternehmens.
Die Nürnberger Nachrichten greifen eine Studie auf, die bei Handwerksbetrieben deren Beurteilung der Energiewende abgefragt hat. Der Artikel übernimmt weitgehend die Sichtweise der Handwerkskammer als Auftraggeber der Studie, eine kritische externe Einschätzung der Ergebnisse fehlt.
Ein Artikel im Lokalteil der Nürnberger Nachrichten greift aktuelle Untersuchungen zu Arzneimittelrückständen im Trinkwasser auf und berichtet insbesondere über die im Verbreitungsgebiet der Zeitung erhobenen Werte. Allerdings wird nicht recht klar, was wann genau gemessen wurde. Die eher verharmlosenden Stellungnahmen der kommunalen Versorger hinterfragt der Beitrag nicht.
Die Kriterien des
Medien-Doktor GESUNDHEIT
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