Zusammenfassung
Ein wachsender Anteil regenerativer Energien macht neue Energiespeicher erforderlich. Der Radiobeitrag berichtet von einer Tagung, auf der dieses Problem diskutiert wurde, und stellt zwei bisher in der Öffentlichkeit wenig bekannte technische Optionen vor. Diese werden sachlich gut erklärt; das Potenzial der Vorschläge wird eingeordnet und durch Vergleiche verständlich gemacht. Auch die Grenzen solcher Lösungsvorschläge werden kurz angesprochen. Leider fehlen wirtschaftliche Aspekte völlig, und man erfährt auch nicht, bis wann solche Energiespeicher realisiert werden könnten.
Umweltjournalistische Kriterien
1. KEINE VERHARMLOSUNG/ PANIKMACHE: Umweltprobleme werden weder bagatellisiert noch übertrieben dargestellt.
2. BELEGE/ EVIDENZ: Studien, Fakten und Zahlen werden so dargestellt, dass deren Aussagekraft deutlich wird.
3. EXPERTEN/ QUELLENTRANSPARENZ: Quellen werden benannt, Interessenkonflikte deutlich gemacht.
Die Ingenieure, die die beiden Konzepte entwickeln, und ihre jeweiligen Hochschulen (Universität Lüneburg und Helmuth-Schmidt-Universität Hamburg) werden genannt.
Der Beitrag erwähnt aber nicht, dass beide in dem Leuphana-Projekt „Energion – Erzeugung, Speicherung und Vermarktung von Erneuerbaren Energien in der Region Nord“ zusammenarbeiten, das aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen gefördert wird. Dass zwischen den beiden Wissenschaftlern somit eine Verbindung besteht, wäre für Hörerinnen und Hörer eine interessante Information gewesen. Wir werten daher nur „knapp erfüllt“.