Ein Artikel in der taz stellt anlässlich des jüngsten Berichts der Arbeitsgruppe III des Weltklimarats IPCC fest, dass die Emissionen von Treibhausgasen in den letzten Jahren dramatisch zugenommen haben. Er konstatiert, dass eine Vielzahl von möglichen Gegenmaßnahmen ergriffen werden müsse, um die zusätzliche Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Am Tag nach der Veröffentlichung des 3. Teilberichts des Weltklimarats IPCC berichtet die Stuttgarter Zeitung über dessen Ergebnisse. Der Beitrag stellt die Aussagen des Reports weitgehend korrekt dar, verzichtet jedoch auf eigene Hintergrundrecherche und findet auch keinen eigenständigen Ansatz in der Vermittlung.
Ein Beitrag in Spiegel Online fasst den dritten Teil des aktuellen Weltklimareports detailreich zusammen. Der Beitrag nennt viele Fakten, allerdings hätten wir uns an einigen Stellen genauere Erklärungen gewünscht.
Ein Radiobeitrag im Deutschlandfunk befasst sich mit Möglichkeiten, das Weltklima durch großräumige Eingriffe in geochemische oder biogeochemische Kreisläufe der Erde zu beeinflussen. Er greift damit ein spannendes, wenig bekanntes Thema auf.
Ein Beitrag in den Tagesthemen informiert über die Ergebnisse des dritten und letzten Teils des Berichtes, den der Weltklimarat IPCC am gleichen Tag vorgelegt hat. Plakativ wird herausgestellt, dass die Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf zwei Grad möglich und bezahlbar ist. Belege und Hintergrundinformationen fehlen indes.
Der TV-Beitrag von RTL Aktuell beschäftigt sich aus Anlass des neuen Berichts des Weltklimarats IPCC mit dem Klimawandel und verschiedenen Ansätzen, die CO2-Emissionen zu mindern. Herausgestellt wird dabei vor allem die neue Ökodesign-Richtlinie der EU, die die Laufzeit von Kaffeemaschinen begrenzt.
Ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung widmet sich vor allem der Entstehungsgeschichte des 3. Teils des aktuellen Weltklimaberichts. Anhand von anschaulichen Beispielen zeigt er auf, wie sich der Text durch politische Einflussnahme verschiedener Regierungen vom Entwurf bis zur Veröffentlichung verändert hat.
Ein Beitrag in der ZEIT stellt kurz vor Veröffentlichung des dritten und letzten Teils des Weltklimaberichts die Frage, ob es noch gelingen kann, die Erderwärmung auf zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Angesichts der weiter steigenden Emission von Treibhausgasen sei das nahezu unmöglich, suggeriert der Artikel. Ausreichende Belege für diese These liefert er nicht.
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