Wer erstellt die Gutachten?
Uns unterstützt ein Team erfahrener Wissenschafts- und Umweltjournalisten aus allen Mediengattungen als Gutachter. Im Folgenden stellen wir sie in alphabetischer Reihenfolge in Kurzbiografien vor. Eine Erklärung des Begutachtungsprozesses finden Sie hier.
Markus Becker
Spiegel Online
Markus Becker, Jahrgang 1973, leitete lange Zeit das Wissenschaftsressort bei Spiegel Online. Dort schrieb er unter anderem über Klimawandel, Ressourcen, Sicherheitsforschung und Rüstungstechnik. Er studierte Anglistik, Geschichte und Germanistik in Bochum und Newcastle upon Tyne, Magister-Abschluss 1999. Seit 1992 hat er als freier Mitarbeit für Zeitung und Rundfunk gearbeitet, danach ein Volontariat bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und der Journalistenschule Ruhr absolviert. Im August 2002 kam er als Politik-Redakteur zu Spiegel Online, von September 2003 – 2015 war er dort als Ressortleiter Wissenschaft tätig. Aktuell leitet er das Brüsseler Büro des Spiegels.
Dagmar Dehmer
Bundesgesellschaft für Endlagerung (ehemals: Tagesspiegel)
Dagmar Dehmer arbeitete zwischen 2001 und 2017 als Politikredakteurin beim Berliner Tagesspiegel. Sie war dort zuständig für die Umweltberichterstattung mit besonderen Schwerpunkten auf den Themen Klimawandel und die Energiewende. Außerdem berichtete sie über entwicklungspolitische Themen und über Afrika, speziell Ostafrika und Nigeria. Bevor Dagmar Dehmer zum Tagesspiegel wechselte, arbeitete sie bei der Badischen Zeitung in Freiburg, zunächst von 1993 bis 1997 in der Lokalredaktion Offenburg und danach in der Wirtschaftsredaktion, wo sie ebenfalls Umweltthemen betreute. Dagmar Dehmer ist Preisträgerin des Deutschen Umweltmedienpreises 2010, der von der Deutschen Umwelthilfe vergeben wird. Aktuell arbeitet sie bei der Bundesgesellschaft für Endlagerung in der Unternehmenskommunikation.
Andrea Hansen
Freie Journalistin
Andrea Hansen arbeitet als freie Journalistin in Münster. Sie hat Germanistik, Medienwissenschaft und Politikwissenschaft studiert und mehrere wissenschaftsjournalistische Fortbildungen der Bertelsmann Stiftung absolviert. Sie interessiert sich vor allem für die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und der restlichen Welt. Ihre Auftraggeber sind überwiegend Hörfunk- und Fernsehsender wie Deutschlandradio Kultur, NDR und WDR. Sie ist Autorin der WDR 5-Sendung „Leonardo“, der NDR-Wissenschaftsredaktion im Fernsehen und hat in der Lokalzeit Münsterland eine Serie über Wissenschaft und Forschung in der Region betreut. Für einen Teil dieser Serie erhielt sie 2004 den Journalistenpreis Münsterland. Die Qualität der Berichterstattung über Wissenschaftsthemen auch außerhalb des Wissenschaftsressorts liegt ihr (als einer überwiegend im Regionalen tätigen Journalistin) besonders am Herzen.
Bernward Janzing
Freier Journalist
Bernward Janzing ist freier Journalist in Freiburg. Er studierte Geographie, Geologie und Biologie in Freiburg und Glasgow, und schloss ein Volontariat bei der Badischen Zeitung an. 1995 machte er sich selbständig und erhielt durch Hospitanzen und Redakteursvertretungen bei Stern, Spiegel, taz und Financial Times Deutschland Einblick in unterschiedliche Redaktionen. Er schreibt heute in Tageszeitungen, Wochenzeitungen und Fachmagazinen vor allem über Themen aus Energiewirtschaft und -technik, speziell über erneuerbare Energien und den effizienter Umgang mit begrenzten Rohstoffen. 2009 erhielt er den Umweltmedienpreis der Deutschen Umwelthilfe, 2010 den Deutschen Solarpreis von Eurosolar in der Kategorie Medien.
Irene Meichsner
Freie Journalistin
Dr. Irene Meichsner studierte Philosophie und Geschichte in Köln und Freiburg. Seit 1981 arbeitet sie als freie Journalistin, seit 1985 als Wissenschafts- und Medizinjournalistin. Sie schreibt u.a. für Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, ZEIT, GEO, Kölner Stadt-Anzeiger, taz, Tagesspiegel, arbeitet außerdem für Hörfunk, Fernsehen und Buchverlage. Von 1990 bis 2008 betreute sie die Wissenschaftsseite des Kölner Stadt-Anzeiger. Ihr 1990 erschienenes Buch „Böses Blut“ (mit E.R. Koch, Hoffmann und Campe) deckte den deutschen Blut-Aids-Skandal auf und führte über einen Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestags zum Erlass des HIV-Hilfegesetzes.
Sie war Mentorin in Fortbildungsprogrammen der Initiative Wissenschaftsjournalismus. 2005 erhielt sie den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus, 2007 den Expopharm Medienpreis, 2010 den Journalistenpreis für Luft- und Raumfahrt (Sonderpreis).
Daniel Münter
Freier Journalist
Daniel Münter ist Autor, Regisseur und Wissenschaftsjournalist. Nach einem Studium der Physik in Tübingen und Toronto absolvierte er ein bimediales Volontariat beim WDR. Er hat langjährige Erfahrung bei der Aufbereitung von Wissenschaftsthemen für öffentlich-rechtliche Sender. Seine TV-Dokumentationen liefen u.a. in WDR, ARD, 3Sat und Arte. Seit 1998 hat er zahlreiche Magazinfilme für ‚W wie Wissen‘ in der ARD und Quarks&Co im WDR-Fernsehen erstellt. Themenschwerpunkte sind Klima(wandel), Technik, Raumfahrt, Daten(schutz) und Astronomie.).
Claudia Ruby
Freie Journalistin
Claudia Ruby studierte Biologie in Köln. In ihrer Diplomarbeit hat sie sich mit der Artenvielfalt im kolumbianischen Regenwald beschäftigt. Doch noch faszinierender als die Forschung erschien ihr nach einigen Praktika der Wissenschaftsjournalismus. Es folgte ein Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk in Köln mit einer externen Station im Ressort „Wissen“ der Zeit. Seit 1999 arbeitet sie freiberuflich als Umwelt- und Wissenschaftsjournalistin für öffentlich-rechtliche Sender – u.a. als Autorin von TV-Dokumentationen. Neben gelegentlichen Ausflügen in die Medizin hat sie sich auf Themen aus dem Bereich Umwelt & Entwicklung, Natur- und Artenschutz, Landwirtschaft und Ernährung spezialisiert. Claudia Ruby ist im Vorstand des Verbandes „WPK – die Wissenschaftsjournalisten“.
Torsten Schäfer
Professor für Umweltjournalismus (Hochschule Darmstadt)
Torsten Schäfer, Jahrgang 1977, ist Professor für Journalismus an der Hochschule Darmstadt mit dem Schwerpunkt Umweltjournalismus. Daneben arbeitet er als Autor. Von 2009 bis 2013 war er Wissenschaftsredakteur bei der internationalen GEO-Ausgabe sowie freier Online-Redakteur (Planer, CvD, Autor) bei der Deutschen Welle. Schäfer schreibt über Fischerei, Biodiversität und Klimapolitik – gerne mit EU-Bezügen, da er nach dem Journalistik-Diplom in Dortmund Europastudien studierte und über die EU-Berichterstattung von Regionalzeitungen promovierte. Für Umweltberichte gab es u.a. den Medienpreis des Nabu NRW und ein Stipendium des Earth Journalism Network. Mehr unter www.euroreporter.co.
Ismeni Walter
Professorin für Umweltjournalismus (Hochschule Ansbach)
Ismeni Walter (geb. 1967) studierte Biologie in München, Boston und Hamburg und promovierte an der Universität Hamburg in Meeresbiologie. Seit 1999 arbeitet sie als freie Wissenschaftsjournalistin und Filmautorin in Köln. Dort ist sie v. a. für die ARD und den WDR tätig, u. a. für das Schulfernsehen und die Sendungen Quarks & Co, Kopfball, W wie Wissen und Nano. Seit 2011 ist sie Dozentin für Umweltjournalismus im Studiengang Ressortjournalistin der Hochschule Ansbach.
Thomas Weidenbach
Freier Journalist und Filmemacher
Thomas Weidenbach arbeitet seit 1982 als Journalist, später als Filmemacher und Filmproduzent mit dem Themenschwerpunkt Umwelt, Wissenschaft und Politik und ist Geschäftsführer der Längengrad Filmproduktion in Köln (www.laengengrad.de). Zahlreiche Radiobeiträge und -kommentare sowie Artikel und Reportagen u.a. für ‚Die Woche‘, ‚Natur‘, ‚Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung‘. Er ist Autor von 3 Büchern zum Thema Waldsterben, Dioxin und Gentechnik sowie von mehr als 250 TV-Magazinbeiträgen vor allem über Umweltthemen u.a. für „W wie Wissen“/ARD, „Globus“/ARD, „Dschungel“/WDR, „Abenteuer Wissen“/ZDF, „X:enius“/Arte. Verantwortlich für Buch und Regie von mehr als 50 TV-Dokumentationen für ARD, WDR, ZDF, SWR, NDR, BR, MDR und ARTE. Für seine Filme erhielt er mehr als 60 Auszeichnungen, u.a. den Adolf-Grimme-Preis, den Bayerischen Fernsehpreis, den Medienpreis Entwicklungspolitik sowie Preise bei fast allen nationalen und internationalen Umweltfilmfestivals.
Dr. Marlene Weiß
Dr. Marlene Weiß, Jahrgang 1980, ist Wissenschaftsredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung. Sie schreibt dort – wenn sie nicht als Chef vom Dienst die Wissens-Seite organisiert – über Umwelt und Klima, zuweilen auch über Physik und Mathematik. Nach dem Physikstudium in Zürich, Paris und Lausanne promovierte sie am Cern in Genf und an der ETH Zürich über theoretische Teilchenphysik. Danach gab sie für ein Stipendium der Initiative Wissenschaftsjournalismus die Forschung auf. Nach Praktika und freier Arbeit unter anderem bei FAZ, Zeit, Deutschlandradio Kultur und Berliner Zeitung kam sie 2010 zur Süddeutschen Zeitung, zunächst als Volontärin, dann bis Oktober 2014 als feste freie Mitarbeiterin in der Innenpolitik-Redaktion, zuständig für Umweltthemen.
Über das Projekt
Medien-Doktor UMWELT
Die Kriterien des
Medien-Doktor UMWELT
Es folgt der 2020 überarbeitete und aktuell gültige Kriterienkatalog. Der alte Kriterienkatalog, an dem sich alle vorher veröffentlichten Gutachten orientieren, kann hier eingesehen werden.
- KEINE ÜBERTREIBUNG / VERHARMLOSUNG
- LÖSUNGSHORIZONTE UND HANDLUNGSOPTIONEN
- RÄUMLICHE DIMENSION
- ZEITLICHE DIMENSION (NACHHALTIGKEIT)
- PRO UND CONTRA
- BELEGE / EVIDENZ
- EXPERTEN / QUELLENTRANSPARENZ
- INTERESSENKONFLIKTE
- EINORDNUNG IN DEN KONTEXT
- FAKTENTREUE
- JOURNALISTISCHE EIGENLEISTUNG
- ATTRAKTIVITÄT DER DARSTELLUNG
- VERSTÄNDLICHKEIT
- THEMENAUSWAHL