Medien-Doktor PR-Watch
Was macht Medien-Doktor PR-Watch?
Eine Kurzübersicht über alle Medien-Doktor Projekte finden Sie im aktuellen Flyer, den Sie hier als pdf herunterladen können: Medien-Doktor Flyer (Stand 2019)
„Was ist eigentlich eine gute Wissenschaftspressemitteilung?“ lautet die zentrale Frage des Medien-Doktor PR-Watch: Wie sehr orientiert sich gute Wissenschafts-PR an den Maßstäben für gute Wissenschaft selbst, wie sehr folgt sie den Qualitätskriterien für guten (Wissenschafts-)Journalismus? Ist sie ein Makler für zuverlässige Informationen aus der Wissenschaft oder ist auch Wissenschafts-PR vor allem PR – und es ist alles erlaubt, was der Marketing-Werkzeugkasten einer Unternehmenskommunikation hergibt?
Gute Antworten auf diese Fragen gibt es bisher kaum – und das obwohl Einrichtungen wie der Informationsdienst Wissenschaft (idw) bereits einen Preis für die besten Wissenschafts-Pressemitteilungen eines Jahres verleihen. Fest steht aber: Gute Pressemitteilungen aus der Wissenschaft scheinen auch die Wahrscheinlichkeit für eine korrekte Berichterstattung zu erhöhen. Und je stärker sich die Wissenschafts-PR auch direkt an den Endnutzer wendet, desto näher liegt es, sie verstärkt an wissenschaftsjournalistischen Qualitätskriterien zu messen. Genau dies tut das Projekt Medien-Doktor PR-Watch.
Als Experiment bewerten wir daher im Medien-Doktor PR-Watch Pressemitteilungen aus den Bereichen „Medizin“ und „Umwelt“. Dabei wenden wir versuchsweise jeweils jene Kriterien an, wie sie in den Teil-Projekten des Medien-Doktor UMWELT und GESUNDHEIT (bis 2019 Medien-Doktor MEDIZIN) erprobt sind. Ziel ist es, eine neue Qualitätsdebatte über die Rolle der Wissenschafts-PR in Deutschland zu anzustoßen.
Die Kriterien des Medien-Doktor UMWELT haben wir 2020 grundlegend überarbeitet. Dem Projekt PR-Watch liegen jedoch noch die alten Kriterien zugrunde, auf die deswegen an allen zentralen Stellen verlinkt wird.